Die EVP AR befürwortet in ihrer Vernehmlassungsantwort die Anpassung des Richtplans. Das Schweizer und Ausserrhoder Stimmvolk hat national wie auch kantonal die Abkehr von fossilen Brenn- und Treibstoffen befürwortet. Es steht damit ausser Frage, die Sonnen- und Windenergie als klimaschonende und kostengünstige Energie zu nutzen. Aufgrund der nationalen Gesetzgebung sind wir als Kanton sogar verpflichtet, unseren Beitrag zu leisten und Standorte für Windenergie zu definieren.

Sonnenenergie
Die EVP befürwortet die Priorisierung der Sonnenenergie klar. Das Potenzial auf Dächern und Fassaden ist riesig und ermöglicht Bevölkerung, Industrie und Gewerbe sowie Landwirtschaft Mitverantwortung zu übernehmen.

Windenergie
Die EVP AR unterstützt die definierten sechs Gebiete (Waldegg, Honegg, Gstalden, Hochhamm, Sonder, Sommersberg/Suruggen). Damit würden im Vollausbau ca. 26 Windräder im Appenzellerland stehen und die in den Konzepten geforderte Leistung von ca. 180 GWh bringen. Die fachtechnischen Untersuchungen und Abklärungen, welche die Grundlage für die Auswahl der Gebiete bieten sind nachvollziehbar und die Abwägungen zwischen Nutzungsinteressen und Schutzinteressen sinnvoll. Es ist aus Sicht der EVP AR nicht opportun, nun einzelne Gebiete aufgrund von durchsichtigen Eigeninteressen abzulehnen.

Für Rückfragen: Mathias Steinhauer (078 862 11 70)