Obstmarkt-Entscheid ist enttäuschend
Die EVP gibt ihrer Enttäuschung zum negativen Abstimmungsentscheid Ausdruck.
Enttäuschung, Gemeinderat ist gefordert
Der knappe und negative Abstimmungsausgang ist für die EVP enttäuschend. Die Gründe mögen vielfältig sein. Offenbar war es aber vielen gleichgültig, dass mit einem Nein nicht nur ein gutes Projekt, sondern auch eine Million Franken Planungskosten sowie ca. zwei Millionen aus dem Agglomerationsfonds versenkt wurden. Gute Haushalterschaft geht anders.
Faktisch haben 51% der Stimmbürger/innen nichts gesagt, knapp 25% haben ein Nein in die Urne gelegt und gut 24% ein Ja. Weder Befürworter noch Gegner der Vorlage können sich also auf 'das Volk' berufen.
Es wird nun am Gemeinderat sein, mit Kanton und Anstössern auszuloten, welche Planungsteile des Scherbenhaufens im Rahmen der anstehenden Sanierungsarbeiten verwendet werden können oder ob es andere Optionen gibt.
Saat und Ernte
Die EVP sorgt sich ganz generell über die Entwicklung der politischen Kultur. Nach jahrelangem Behörden- und Verwaltungsbashing scheint sich dieses nun auszuwirken. Aussagen werden in Zweifel gezogen und Misstrauen gesät. Fakten wie die positiven Rechnungsabschlüsse der letzten Jahre oder die erfreuliche Entwicklung bei den Bevölkerungszahlen werden ignoriert. Offenbar ist es einfacher gegen diejenigen zu schlagen, die Arbeiten, als selbst Hand anzulegen. Die EVP hofft, dass sich die konstruktiven Kräfte nicht entmutigen lassen. Sie wird ihren Beitrag dazu leisten.
Für Rückfragen: Mathias Steinhauer (078 862 11 70)